Allergische Erkrankungen sind wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Schon aus dem alten Ägypten und aus dem alten Rom sind Krankheitsbeschreibungen bekannt, die man heute als Allergie bezeichnen würde.
Der Begriff Allergie wurde 1906 von Freiherr Clemens von Pirquet, einem Wiener Kinderarzt, in Analogie zu Energie geprägt in der Hinsicht, dass „der en-érgeia, einer körpereigenen (inneren) Kraft, eine all-érgeia als Ausdruck von Reaktionen auf körperfremde Stoffe gegenübertrete“. Pirquet definierte Allergie weit gefasst als „veränderte Fähigkeit des Körpers, auf eine fremde Substanz zu reagieren“.
In dieser Definition sind sowohl verstärkte (Hyperergie), verminderte (Hypoergie) wie auch fehlende (Anergie) Reaktivitäten einbezogen. Pirquet erkannte als erster, dass Antikörper nicht nur schützende Immunantworten vermitteln, sondern auch Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen können.
Quelle: Wikipedia
Quelle: ISAAC (2008)
Die Diagnose einer Allergie kann schwierig und langwierig sein. Denn auch wenn einige Allergien besonders häufig sind, kommen grundsätzlich sehr viele verschiedene potenzielle Auslöser als Allergie-Ursache infrage. Dennoch ist es wichtig, die auslösenden Allergene in jedem konkreten Einzelfall möglichst genau zu identifizieren, weil die allergischen Beschwerden nur dann wirkungsvoll behandelt werden können.
Beim Verdacht auf Vorliegen einer Allergie sollten Sie sich über den Hausarzt an einen Facharzt wenden um evtl. einen Allergietest zu machen. Hilfreich ist hierfür, wenn Sie schon bei der ersten Vorstellung Angaben zu den genauen Symptomen machen können und WANN diese auftreten (nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel, in bestimmten Räumen/Umgebungen, nur nachts, im Frühjahr etc.)